Von der Südsee auf die Südinsel...
1134.Tag (Sonntag) – Queenstown
In Auckland am Flughafen holten wir gleich nach der Landung unseren gemieteten Nissan Sunny ab. Von dort machten wir uns direkt auf den Weg nach Wellington, wo auch schon die Faehre zur Suedinsel Neuseelands auf uns wartete. Die letzten Eindruecke von der Nordinsel…
Von Wellington ging es in 3,5 Stunden nach Picton. Gar nicht lange ueberlegt, sollte unser erstes Ziel hier der Abel Tasman Nationalpark sein – mildes Klima, goldene Straende, unzaehlige Campingplaetze, Pelzrobben, kleine blaue Pinguine – ein beliebtes Kajakrevier. Fuer drei Tage mieteten wir uns ein ozeantaugliches Kajak und erkundeten die Kueste von Marahau bis zur Insel Tonga. Dabei hatten wir oft gegen ziemlich hohe Wellen anzukaempfen. Doch dank der super Ausruestung fuehlten wir uns auf dem unruhigen Gewaesser sicher. Wirklich lohnenswert dieser Abstecher…
Den Abel Tasman Nationalpark liessen wir hinter uns und fuhren weiter an die Nordwestkueste der Suedinsel. Hier machten wir nun auch Bekanntschaft mit den vielbesagten und sogenannten “Sandflies” – 1-2mm grosse Fliegen, die es lieben, uns Menschen klitzekleine Hautstueckchen abzubeissen. Nachteilig dabei… diese Bisse koennen unwahrscheinlich lange jucken und diese kleinen Biester sind wirklich den ganzen Tag ueber praesent. Da hilft es nur sich komplett zu vermummen und die Haende und das Gesicht mit Insektenschutzmittel einzuschmieren, stets in Bewegung zu bleiben oder beim Universum eine ordentliche Portion Wind zu bestellen, denn dagegen kommen die kleinen Plagegeister nicht an.
Steffen “The Fisherman” kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als er die riesigen Aale im Nelson Lakes Nationalpark von einem Bootsanleger erspaehte. Frueher waren sie eine beliebte Beute der Maoris, heute stehen sie unter Naturschutz. So koennen sie aelter als 90 Jahre werden, denn erst dann sind sie geschlechtsreif und koennen sich fortpflanzen. Die Aeltesten sollen hier um die 150 Jahre alt sein. Verrueckt, oder?
Und dann passierte es… Steffen erlag dem hoechst ansteckenden Goldfieber. Seine ersten Funde machte er im Buller River. Die zweiten Funde stellten sich am Shamrock Creek ein. Wie sagt man so schoen… von Nichts kommt Nichts und somit sind wir nun stolze Besitzer einer echten (Kunststoff-) Goldschuerferpfanne … Nur leider verliess Steffen das Glueck seitdem, aber er gibt nicht auf und wird euch weiter von seinen Funden in Kenntnis setzen. Uebrigens liegt das Gesamtgewicht all unserer “Goldklumpen” bei schaetzungsweise < 0,0001kg.
Wir wuenschen euch allen eine ruhige Adventszeit und eine weisse Weihnacht.
Liebe Gruesse und tausend Kuesse…
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