(Sc)HeissKalt...
972.Tag (Freitag) – Whakapapa
Da sind wir wieder… Raus aus der Grossstadt ueber die Coromandel Halbinsel, die uns wunderschoene Straende und Buchten aber auch sehr viel Regen bescherte, ging es weiter ins Zentrum der neuseelaendischen Halbinsel.
Erster Stopp – Rotorua, wo man sich ziemlich schnell an die schwefelhaltige Luft, die hier ueberall gegenwaertig ist, gewoehnte. Rotorua stellt das Eingangstor zum vulkanisch aktivsten Gebiet Neuseelands dar. Und das war nicht zu uebersehen. Ueberall, selbst im Stadtzentrum, gibt es heisse Thermalquellen, blubbernde Schlamm- und brodelnde Wasserloecher. Wir glauben sogar kleine Erderschuetterungen ueber Nacht in unserem Campervan gespuert zu haben. Hier besichtigten wir ein Maori-Dorf, das sich all die heisse Energie selbst heute noch wie vor 100 Jahren schon, zu Nutze macht. So wird ueber bzw. in den dampfenden Thermalquellen gekocht. Niemand hat fliessend heisses Wasser in seinem Haus. Man trifft sich einfach am Abend an einem der zahlreichen heissen Wasserloecher zu einem angenehm warmen Bad.
Auf dem Weg zur nahegelegenen Stadt Taupo machten wir einen sehr beeindruckenden Zwischenstopp im “thermalen Wunderland” – Geysire, Mineralterassen, brodelnde Modderloecher, die hier an manchen Tagen Schlamm bis zu 20m hoch in die Luft schleudern koennen und leuchtend gruene Kraterseen.
Trotz der immer frischer werdenden Aussentemperaturen, kamen wir hier so manchmal ins Schwitzen. Der sogenannte Kerosene-Creek (Bach) mit seinen etwa 38 Grad Wassertemperatur war einfach zu verlockend und Steffen nutzte diese Gelegenheit um sich aufzuwaermen.
Taupo selbst ist eine wunderschoen am See Taupo gelegene kleine Stadt, von der man in der Ferne die schneebedeckten teilweise ueber 2500m hohen Berge des Tongariro Nationalparks bestaunen kann. Das wirkte auf uns wie ein magisch anziehender Magnet. Also, vielleicht demnaechst mehr aus dem Schnee…?! Viele liebe Gruesse an all die sonnenverwoehnten Daheimgebliebenen von der winterlichen Suedhalbkugel!!!
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