A real "Kiwi"-Experience...
1086.Tag (Montag) – Pahoia
Hallo an alle da draussen. Ein paar Neuigkeiten aus unserem derzeitig neuseelaendischen Leben…
Hier haben wir die letzten sechs Wochen gewohnt – eine “kleine” Einliegerwohnung im Obergeschoss des Farmhauses mit Blick ueber die Farm und mit dem Pazifischen Ozean am Horizont. Jeden Morgen konnten wir den Sonnenaufgang ueber dem Meer geniessen.
Nach dem Fruehsstueck ging es fast jeden Morgen vorbei an den “Hauskuehen” bergab zur Blumenscheune. Zum Glueck hab ich auf der Kuhfarm in Putaruru meine Angst vor Kuehen verloren… Diese hier sind ausserdem noch ziemlich jung mit etwa 12 Monaten. Sie haben noch etwa ein Jahr Zeit, bis sie es sich in der Gefriertruhe gemuetlich machen muessen.
Im Allgemeinen sah unser Tagesablauf folgendermassen aus… Nachdem die verschiedenen Blumen gepflueckt waren, wurden sie in der Blumenscheune fuer den Export nach Japan und in die USA vorbereitet. Dazu gehoerte unter anderem das Bespruehen mit einer Art Insektenvernichtungsmittel, das Zuschneiden auf bestimmte Laengen, das Zusammenbinden und natuerlich das Verpacken der Blumen an sich.
Die Blumen, die ihr hier sehen koennt sind die sogenannten Leucadendrons Goldstrike…
Diese hier nennen sich Viburnum Opulus…
Und das hier sind Hydrangeas…
Ach und dann hatte da ja noch jemand Geburtstag… der Steffen. Ueberrascht wurde er von unseren “Kiwi”-Arbeitskollegen mit einem echten “Kiwi”-Geburtstagsfruehstueck. Dazu gehoerten all die leckeren Dinge, die ihr hier sehen koennt. Zum Glueck hatten wir auch einen Kuchen gebacken, sonst waere das Ganze eine ziemlich peinliche Angelegenheit geworden. Auf jeden Fall eine gelungene Ueberraschung, mit der wir beide nicht gerechnet hatten. Danke dafuer nochmal an Nikky, Melinda, Cherryl, Paula und Sharon!!! Natuerlich auch ein grosses Dankeschoen an all die Gratulanten vom anderen Ende der Welt!!!
Ein anderer Geschaeftsbereich auf dieser Farm beschaeftigt sich mit der weltberuehmten Kiwi-Frucht. Haben hier gelernt, dass man nicht einfach Kiwi sagt. Sagt man Kiwi, redet man von einem Neuseelaender. Will man sich ueber die essbare Kiwi unterhalten, muss man Kiwi-Frucht sagen! Auf jeden Fall hatten wir auch in diesem Bereich von Zeit zu Zeit zu tun. hier ein paar Eindruecke…
Neben all der Arbeit auf der Farm, fuer die wir wirklich dankbar waren (Reisekasse, ihr wisst schon…), gab es auch noch so einiges im privaten Garten des Farmers zu tun. Hier war im Grunde die Partnerin des Farmers die eigentliche Projektleiterin. Zwei ihrer zahlreichen Projekte konnten wir letztendlich zur Realitaet werden lassen.
Projekt 1: Das Pflanzen von einheimischen Baeumen am Rande des kuenstlich angelegten Stausees. Ich denke, dies waren die ersten Baeume, die wir zwei in unseren “kurzen” Leben gepflanzt haben. Irgendwie ein emotionaler Moment…
Projekt 2: Das Erstellen eines sogenannten Reifengartens an einem Hang. Das Ganze koennt ihr im Hintergrund des zweiten Bildes sehen. Das Ergebnis hat uns nicht vom Hocker gehauen, aber die Projektleitung war aeusserst zufrieden und das ist wohl alles was zaehlt.
Und gluecklicherweise kam Steffen auch wieder auf seine Kosten. Dieses Mal bissen Red Snapper, Gurnet und Sandshark… Heute Abend werden wir uns diese schmecken lassen… Ein gebuehrendes Abschiedsessen!
Dies hier ist der zweijaehrige Sohn unseres Farmers – little William, sehr suess!!!
Also ihr Lieben, bis wahrscheinlich schon bald und dann aus der Suedsee….
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