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Carnarvon - Zurück in Australien

632.Tag

Zuerst die Entschuldigung, dass der erste Blogeintrag wieder aus Australien so lange auf sich warten lies! Hier in Carnarvon das Internet nutzen zu können, ist eine echte Herausforderung. Aber nun könnt ihr lesen, was sich während der letzten Wochen alles zugetragen hat.

Nach acht Wochen Australien-Abstinenz landeten wir sicher in Perth. Unser treuester australischer Freund – der Mitsubishi – stand geduldig an Ort und Stelle und war hellauf begeistert, dass die Reise wieder begann. Also machten wir uns noch am gleichen Tag auf den Weg Richtung Norden, denn das “winterliche” Wetter – 14 Grad und Regen – lud nicht gerade zum Verweilen ein. Während der nun folgenden Tage machten wir an verschiedenen Stationen halt:

 

The Pinnacles

Tausende bis zu 3m hohe Kalksteinformationen, die sich misterioes aus der Wüste erheben.

Hutt River Provinz

Wusstet ihr eigentlich, dass es auf dem australischen Kontinent noch einen eigenständigen Staat gibt? Wir nicht. Haben uns aber persönlich davon überzeugt. Mehr dazu könnt ihr unter http://www.principality-hutt-river.com erfahren.

 

Stromatoliten

Die ältesten fossilen Lebewesen der Erde - vor 3,5 Milliarden Jahren begannen hier Bakterien mit der Sauerstoffproduktion und formten im salzhaltigen Wasser die charakteristischen “lebenden Felsen”.

Ein 110 Kilometer langer meterhoher aus winzigen Muscheln gebildeter Strand… Dieser Strand lädt wirklich zum Baden ein, aber nicht umsonst heisst die Gegend hier Shark Bay. In einer künstlich angelegten Lagune konnten wir die verschiedenen hier vorkommenden Haiarten hautnah erleben. Teilweise werden diese bis zu sechs Meter lang. Also, besser nicht ins kühle Nass springen!

Monkey Mia

Nein hier gibt’s keine Affen, sondern wilde Flaschennasen-Delfine, die täglich die Bucht besuchen. Ab und zu hat man auch das Gluück, die ein oder andere Schildkröte zu sichten.

Nach all diesen Erlebnissen landeten wir im ungefähr 1000 Kilometern von Perth entfernten Carnarvon. Hier liegt die Grenze zum subtropischen Klima des Nordens mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur von etwa 26 Grad. Wohl optimale Bedingungen für die hier über 170 ansässigen Farmen – man beachte, der Ort hat nur ca. 7000 Einwohner. Daher machten wir uns noch am ersten Tag auf die Suche nach Arbeit. Bereits nach der ersten Anfrage hatten wir einen Job und starteten prompt eine Stunde später. Dieses Mal sind es Zucchinis, Bohnen und Chilis, die von uns gepflückt werden wollen. Für die nächsten Wochen gehören wir somit wieder dem arbeitenden Volk an. Das soll’s vorerst von uns gewesen sein. See you later and have a great time, mates.