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Phu Quoc - Ein Tag auf der Insel

129.Tag

Nach zwei Nächten in Can Tho nahmen wir einen Minibus nach Ca Mau, eine Stadt im Mekong-Delta, die nur sehr selten von Touristen heimgesucht wird. Von dort buchten wir am nächsten Tag ein Schnellboot nach Rach Gia. Die Bootsfahrt führte uns durch die zweitgrössten Mangrovenwälder der Welt nach denen des Amazonas. Das hört sich allerdings spektakulärer an, als es am Ende war. Nach vier Stunden waren wir froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. In Rach Gia angekommen, erkundigten wir uns nach den Booten auf die Insel Phu Quoc im Golf von Thailand aber immer noch in Vietnam. Wir entschieden uns für eine Überfahrt mit einem Slowboat. Das ganze dauerte fast acht Stunden. Glücklicherweise hatten wir uns am Pier in Rach Gia von einer Vietnamesin zum Kauf von zwei Hängematten überreden lassen. So war die Fahrt sehr angenehm. Auf dem schattigen Sonnendeck sorgten die Hängematten trotz relativ starkem Seegang für ein wohliges Magengefühl. Auf Phu Quoc angekommen nahmen wir ersteinmal bei brütender Hitze ein “erfrischendes” Bad bei badewannenähnlichen Wassertemperaturen. Heute machten wir eine kleine Inselrundfahrt mit dem Motorbike – einsame Strände mit pulverweissem Sand, glasklares Wasser, idyllische Fischerdörfer, abenteuerliche Pisten… Mal sehen, wie lange wir es hier aushalten!?